Gegen die Varroamilbe wird mit chemischen Keulen vorgegangen. Somit gelangen Dinge in den Honig, die wir nicht auf unser Brot schmieren möchten. Im Biobereich gibt es hier klare Einschränkungen und Grenzen. Wer sich für die Probleme der Bienen interessiert, sollte auf jeden Fall die Dokumentation „More than Honey“ anschauen. Spätestens dann wird auch bewusst was für eine Gefahr dies auch für die Menschen bürgt.
Den erhobenen Zeigefinger möchten wir dennoch schnell verschwinden lassen. Imker müssen mit dieser Tätigkeit Ihren Lebensunterhalt verdienen. Hier gibt es leider die gleichen Konflikte, zwischen konventioneller und biologischer Haltung sowie beim Tierwohl und wie bei allen anderen Bereichen der Landwirtschaft.
Im Fazit haben wir uns dazu entschieden selbst Bienen zu halten. Wesens- und Artgerecht. Da unser Hauptaugenmerk auf der Bestäubung liegt, haben wir uns für Einraumbeuten entschieden. Diese passen zu unseren Werten, der Zielsetzung und sind zudem nicht so arbeitsintensiv. Man überlässt die meiste Arbeit den Bienen und die dürfen dafür den allergrößten Teil des Honigs behalten. Wir bedienen uns etwas am Überschuss, schließlich sind Bienen fleißig.